KGV „Riemeke / Hessenkreuz“ e.V.

Die Gartenanlage befindet sich im Westen der Stadt an der Riemekestraße, und umfasst insgesamt 110 Parzellen. Diese weisen Flächen zwischen 195 und 700 Quadratmetern auf.

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Historie
Der Kleingartenverein Riemeke wurde am 25. Juli 1939 gegründet. Zeitgleich führte der Bezirksverband Paderborn der Kleingärtner Verhandlungen über die Bereitstellung eines geeigneten Kleingartengeländes. Die Stadt Paderborn trat in Gespräche mit dem damaligen Grundstückseigentümer und pachtete schließlich ein rund 49.000 Quadratmeter großes Areal im Westen der Stadt, am sogenannten Hessenkreuz.

Der Pachtvertrag wurde zwischen dem Bezirksverband der Kleingärtner, der Stadt Paderborn und der Witwe Parensen für eine Laufzeit von 18 Jahren geschlossen. Nach Ablauf dieser Frist verlängerte sich der Vertrag automatisch jeweils um ein weiteres Jahr. Zu einem späteren Zeitpunkt ging das Kleingartengelände in den Besitz der Familie Hesse über.

Im Jahr 1969 wurde die Kleingartenanlage des Vereins durch die Bezirksregierung Detmold offiziell zur Dauerkleingartenanlage erklärt. Damit war ein bedeutender Schritt in der langfristigen Sicherung des Vereinsgeländes erreicht.

Als die Diskussion um die geplante Westtangente (Bau einer möglichen Ortsumgehung) kein Ende nahm, sah sich der Verein mit der Tatsache konfrontiert, dass 36 Kleingärtner ihre Parzellen räumen und auf ein neues Gelände südlich der bisherigen Anlage bis zur Bundesbahn umziehen sollten. Die Stadt Paderborn hatte dieses Grundstück neu erworben und dem Kleingartenverein zur Erschließung überlassen. In der Folge wurden dort 36 neue Gärten vermessen, Wasserleitungen verlegt und befestigte Wege angelegt. Damit war das neue Gelände nicht länger Pachtland, sondern eine dauerhaft gesicherte Fläche für den Kleingartenverein. Der Neuerwerb des Geländes durch die Stadt erfolgte im Frühjahr 1977 und markierte zugleich den Beginn des Baus der neuen Gartenhäuser.